AGENDA

Erstmals seit Bestehen des Titels Kulturhauptstadt hat eine ländlich geprägte Region bestehend aus 23 Gemeinden in zwei Bundesländern diesen Titel erhalten. 2024 werden Bad Ischl und 22 weitere Gemeinden der Region Salzkammergut ihn bespielen. Die Region baut bereits auf eine starke kulturelle Tradition.

Welchen Beitrag leisten Kunst und Kultur generell für eine Stadt oder Region? Wie hoch muss ein Kulturbudget sein? Welche Auswirkungen hat/te Corona-Pandemie auf Kunst und Kultur? Welche Entwicklungen können vom Titel Kulturhauptstadt angestoßen werden, damit sich die Region nachhaltig weiterentwickelt? Wie können Kunst und Kultur insbesondere in ländlich geprägten Räumen unterstützen, um Herausforderungen wie Abwanderung, Defiziten beim Mobilitätsangebot, Leerständen und Zentrenverödung entgegenzuwirken? Kann mit dem Kulturhauptstadtjahr ein ausreichend starker Impuls gesetzt werden, damit eine Stadt/Region attraktiv bleibt bzw. sich quasi neu erfindet/neu wahrgenommen wird? Wie kann sich eine touristische Region, die eher über zu viel als zu wenig Tourismus klagen könnte, mithilfe einer solchen Initiative auch touristisch nachhaltig weiterentwickeln? Welche Strukturen sind im Rahmen des Prozesses der Kulturhauptstadt entstanden und „gekommen um zu bleiben“? Welche Strukturen haben sich als eher hinderlich erwiesen? Gibt es Strukturen, die noch geschaffen werden müssen, damit sich die Region Salzkammergut zu einer Region weiterentwickeln kann, in der die Kultur auch weiterhin das verbindende Element bleibt? Und wie profitiert die ansässige Bevölkerung vom Kulturhauptstadtjahr? Schlussendlich stellt sich noch die Frage, welche Unterstützung von anderen Ebenen (Bund, Länder, EU?) und  Stakeholder*innen aussehen kann, um den erfolgreichen Weg langfristig weitergehen zu können.