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Klimaschutz – Siedlungsentwicklung – Verkehr: bringen wir das zusammen?

Themen-Workshop am 12. 11. 2020 von 09:00 bis 11:30 Uhr

im Livestream

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Dipl.-Ing.(FH)

Hans-Jürgen Salmhofer

MSc.

Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

Dipl.-Ing.(FH)
Hans-Jürgen Salmhofer, MSc.

Michael Schwifcz

MSc.

Stadt Salzburg Magistrat
Sachbearbeiter Bereich Mobilitäts- und Verkehrsplanung (MA 5/03)

Michael Schwifcz, MSc.

  • Strategische Mobilitäts- und Verkehrsplanung mit Schwerpunkt Umwelt-verbund (z.B. Masterplan Gehen Salzburg)
  • Konzeptplanung Verkehrsprojekte (z.B. Begegnungszonen)
  • Betreuung Themenschwerpunkte Verkehrssicherheit und Datenerhebung
  • Amtssachverständigentätigkeit Verkehrsbereich
  • Ersatzmitglied Städtebund Fachausschuss für Verkehr

Bundesministerin

Leonore Gewessler

Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie,
Mobilität, Innovation und Technologie

Bundesministerin
Leonore Gewessler

Seit 7. Jänner 2020 ist Leonore Gewessler Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.

Nach der Matura in Graz und dem Studium der Politikwissenschaften in Wien war Leonore Gewessler ab 2006 als Büroleiterin im Büro des Bezirksvorstehers des 7. Wiener Gemeindebezirks tätig. Im Jahr 2008 wechselte sie zur Green European Foundation nach Brüssel und übernahm dort die Leitung der europaweit tätigen NGO.

Ab 2014 arbeitete Leonore Gewessler als politische Geschäftsführerin von Global 2000 – Friends of the Earth Austria wieder in Österreich. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit war sie unter anderem Mitglied im Vorstand der Friends of the Earth Europe.

Baudirektor Dipl.-Ing. Mag.

Bertram Werle

Graz

Baudirektor Dipl.-Ing. Mag.
Bertram Werle

DI Mag. Bertram Werle wurde am 28.08.1967 in Bludenz, Vorarlberg geboren und studierte Raumplanung und Raumordnung an der TU Wien sowie Biologie und Ökologie an der Universität von Wien.

Von 1995 bis 1997 war er Projektkoordinator in der Abteilung für Raumplanung und Verkehr, Bereich Stadtentwicklung in Salzburg. Von 1997 bis 2001 leitete er die Abteilung für Stadt und Verkehrsplanung in Bregenz mit den zugeordneten Dienststellen Raumplanung und Stadtentwicklung, Verkehrsplanung sowie Umweltschutz und Abfallwirtschaft. Seit 2002 ist er Leiter der Stadtbaudirektion im Magistrat Graz und hier für die Planung und Umsetzung von Baumaßnahmen im öffentlichen Raum sowie Realisierung städtischer Verkehrskonzepte bzw. Koordination der Bauamtsabteilungen und des Stadtplanungsamtes verantwortlich. Berufliche Schwerpunkte liegen in den Bereichen Stärkung Wirtschaftsstandort, Verkehrskonzepte, Lebenswerte Innenstadt, BürgerInnennähe und Reformprozess im öffentlichen Dienst.

AGENDA THEMEN-WORKSHOP

AGENDA THEMEN-WORKSHOP

09.00 bis 09.10 Begrüßung

09.10 bis 10.00 Uhr Impulsvorträge:
Bundesministerin Leonore Gewessler, Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (online)
Robert Missen, Leiter der Abteilung „Innovation und Forschung“, DG MOVE der Europäischen Kommission

10.00 bis 11.30 Uhr Podiumsdiskussion:
Robert Missen, Leiter der Abteilung „Innovation und Forschung“, DG MOVE der Europäischen Kommission
Dipl.-Ing.(FH) Hans-Jürgen Salmhofer, MSc., Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Bürgermeister Georg Willi, Innsbruck
Michael Schwifcz MSc, Amt für Stadtplanung und Verkehr, Salzburg
Stadtbaudirektor Dipl.-Ing. Mag. Bertram Werle, Graz

Moderation:
Dipl.-Ing. Martin Russ, AustriaTech Gesellschaft des Bundes für technologiepolitische Maßnahmen GmbH

Kernfragen:

  • Wie sehen die konkreten Herausforderungen und Maßnahmen in der Stadtentwicklung und im Mobilitätssystem aus, um schnelle Antworten in der Corona-Krise anzubieten, eine Dekarbonisierung im Verkehr bis 2040 auf den Weg zu bringen und die Wirtschaftskrise zu bewältigen?
  • Was sind die Erwartungen des Bundes und der EU an die Städte?
  • Welche Rahmenbedingungen brauchen die Städte, um ihren Aufgaben nachkommen zu können?
  • Welche Best-Practice-Projekte der Städte könnten als Vorbild für andere Städte dienen?

 

Inhalt:

Mit der Corona-Krise wurde nicht nur die örtliche Trennung zwischen Wohnen und Arbeiten zeitweise aufgehoben. Neben vielen anderen Effekten hatte die Krise dadurch fundamentale Auswirkungen auf unser Mobilitätsverhalten: viele Wege entfielen, die Fahrleistungen insgesamt gingen mit dem Lockdown rapide zurück, aber der Anteil des Individualverkehrs (motorisiert oder in Form von Rad- bzw. Fußverkehr) an den verbliebenen Wegen stieg bis dato beachtlich.

Neben den verkehrlichen Effekten beschäftigen die Gesellschaft in Corona-Zeiten vermehrt auch Fragen der Stadtplanung: Durch das Schließen von Spielplätzen und Parks erkannte so mache(r) erst die Bedeutung von privaten sowie öffentlichen Grün- und Freiräumen, es gibt ein Augenmerk auf mehr Platz für FußgängerInnen, und auch die Relevanz funktionierender Stadt- und Ortskerne ist stärker ins Blickfeld gerückt.

Die Herausforderung, das Gefüge von Siedlungsentwicklung und Verkehr so zu gestalten, dass Österreich 2040 Klimaneutralität erlangt, ist mit den steigenden Anforderungen an beide Sektoren somit durch die Corona- und die dadurch ausgelöste Wirtschaftskrise noch größer geworden.  Klar ist: die Städte verfügen via Raumordnung bzw. Stadtplanung, Verkehrs- und Energieplanung über relevante Steuerungsmöglichkeiten und sind daher SchlüsselakteurInnen in der Krise.

Robert Missen

Leiter der Abteilung Forschung und Innovation 
Generaldirektion Mobilität und Transport Europäische Kommission

Robert Missen

Der Verkehrssektor wird bald hauptverantwortlich für Emissionen sein und trifft – im Falle der Luftverschmutzung – Städte und Stadtregionen besonders stark. Daher werden gerade die Stadtregionen Maßnahmen zur Änderung der Verkehrsmittelwahl und zur Reduktion des Verkehrsaufkommens treffen müssen. Das neue 7-Jahresprogramm „Horizon Europe“ mit Startpunkt 2021 wird dem Thema „sauberer Verkehr“ entsprechende Mittel zugestehen. Beim Themenworkshop in Villach bietet sich die ideale Gelegenheit für Erörterungen,  welche Beiträge die Verkehrsforschung für den Klimaschutz leisten kann und welche Förderungen es im Forschungsbereich dazu  bald auf EU-Ebene geben wird.

Bürgermeister

Georg Willi

Innsbruck

Bürgermeister
Georg Willi

Georg Willi ist seit 6. Mai 2018 erster grüner Bürgermeister der Stadt. Willi, geboren 1959, war zuvor von 2013 bis 2017 Nationalratsabgeordneter und von 1994 bis 2013 Landtagsabgeordneter.

Die Frage des Themenworkshops, ob wir Klimaschutz, Siedlungsentwicklung und Mobilität zusammenbringen können, möchte ich mit einem klaren „Ja!“ beantworten. Nicht nur, weil wir wollen, sondern weil wir müssen! Die städtischen Kommunen wachsen, und es ist Aufgabe der Politik, die dafür notwendige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Meistern können wir diese herausfordernde, aber auch schöne und spannende Aufgabe nur gemeinsam. Umso wichtiger sind Veranstaltungen im Rahmen des Städtebundes, wo wir alle zusammenkommen, um die wichtigen Fragen gemeinsam zu diskutieren.

Dipl.-Ing.in

Stephanie Schwer

Organiation
Tel.: +43 (0)1 4000 89970
stephanie.schwer@staedtebund.gv.at

Dipl.-Ing.in
Stephanie Schwer

Martin Russ

Geschäftsführer der AustriaTech GmbH

Martin Russ

Martin Russ ist seit 2011 Geschäftsführer der AustriaTech GmbH, einer „Explorative Mobility Transformation Agency” im Eigentum des Bundes (BMK). 

Um ein zukunftssicheres und nachhaltiges Verkehrs- und Mobilitätssystem schaffen zu können, konzentrieren sich die Aktivitäten der AustriaTech auf multimodale Dienste, digitale Verkehrsinfrastrukturen und automatisierte und vernetzte Mobilität. Zur Erreichung dieser Ziele fokussiert sich AustriaTech besonders auf Kooperationen und Partnerschaften mit österreichischen und europäischen Infrastrukturbetreibern, Mobilitätsdienstleistern, der Industrie sowie Forschungseinrichtungen und Behörden. 

Martin Russ studierte Raumplanung und Raumordnung an der Technischen Universität in Wien. Als Berater und Verkehrsingenieur konnte er umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Verkehrsplanung und -technologien sammeln. Von 2005 bis 2008 war Russ bei der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) für Forschungsförderung im Bereich Verkehrstechnologie verantwortlich und anschließend bis 2011 im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie in den Bereichen Forschung, Technologie und Patentwesen tätig. Er ist mittlerweile rund 20 Jahre im Bereich Verkehrsplanung und Mobilitätstechnologien aktiv.  

Zusätzlich ist Martin Russ Mitglied des Coordination Committee der European ITS Nationals sowie Vorsitzender des European Network of ITS Associations und Co-Vorsitzender des Themas Digitale Infrastruktur innerhalb der trilateralen AG für CAD. 2018 war Martin Russ Chair des Organising Committee der Transport Research Arena 2018, die von 16.-19. April in Wien stattgefunden hat. Seit Juli 2019 ist er Mitglied des Mission Board for Climate-Neutral and Smart Cities im Rahmen des Forschungsprogramms Horizon Europe. 

Dipl.-Ing.in

Melanie Dobernigg-Lutz

Organisation
Tel.: +43 (0)1 4000 89989
melanie.dobernigg-lutz@staedtebund.gv.at

Dipl.-Ing.in
Melanie Dobernigg-Lutz


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