Stadt Lienz
Finanzierung der kommunalen Daseinsvorsorge
Themen-Workshop am 12. 11. 2020 von 09:00 - 11:30 Uhr
im Livestream
Finanzierung der kommunalen Daseinsvorsorge
Themen-Workshop am 12. 11. 2020 von 09:00 - 11:30 Uhr
im Livestream
Bürgermeisterin LA. Dipl.-Ing.in
Elisabeth Blanik
Stadt Lienz
Bürgermeisterin LA. Dipl.-Ing.in
Elisabeth Blanik
Bürgermeisterin der Stadt Lienz seit 2/2011
Abgeordnete zum Tiroler Landtag seit 10/2003
Dr.
Henrik Scheller
Wirtschaft und Finanzen am Deutschen Institut für Urbanistik (Difu), Berlin
Dr.
Henrik Scheller
Dr. Henrik Scheller (Berlin) referiert über Vor- und Nachteile koproduktiven Finanzierungsformen von Infrastrukturen der öffentlichen Daseinsvorsorge sowie entsprechende Erfahrungswerte aus Deutschland. Entsprechende Modelle zielen auf die gemeinsame „Produktion“ öffentlicher Leistungen und Infrastrukturen durch Verwaltung und Akteure der Bürgergesellschaft. Dazu zählen z. B. Bürgerenergiegenossenschaften, Contracting-Modelle oder auch Crowdfunding.
Prof.in
Michaela Schaffhauser-Linzatti
Professorin am Fachbereich für Genossenschaftswesen der Universität Wien und Leiterin des Forschungsvereins für Genossenschaftswesen (FOG)
Prof.in
Michaela Schaffhauser-Linzatti
Michaela Schaffhauser-Linzatti ist Professorin am Fachbereich für Genossenschaftswesen der Universität Wien und Leiterin des Forschungsvereins für Genossenschaftswesen (FOG). Dieser sieht sich als Vermittler zwischen Wissenschaft und Praxis. Ein wesentlicher Gegenstand der Arbeit ist die interdisziplinäre wissenschaftliche Behandlung aktueller Themen aus allen Bereichen des österreichischen Genossenschaftswesens. Bürgergenossenschaften bieten BürgerInnen die Möglichkeit, sich an einem konkreten, in einer Kommune zu realisierenden wirtschaftlich tragfähigen Projekt zu engagieren bzw. es zu initiieren und mit ihrem privaten Kapital zur kommunalen Entwicklung beizutragen.
AGENDA THEMEN-WORKSHOP
AGENDA THEMEN-WORKSHOP
Die Gemeinden sind zentrale Bereitsteller für die Daseinsvorsorge, für Leistungen, die aus dem täglichen Leben der Bevölkerung nicht wegzudenken sind. Die Bedeutung verlässlicher kommunaler Dienstleistungen hat sich gerade in der Corona-Krise wieder deutlich gezeigt. Die Ausgaben im Gesundheits- und Sozialbereich – hauptsächlich in Form der Umlagen an die Bundesländer – wachsen weit dynamischer als die Ertragsanteile und die eigenen Abgaben, weshalb die Oberverteilung (Verteilung der Ertragsanteile zwischen Bund, Ländern und Gemeinden) und die Reform der Grundsteuer zentrale Themen in den Finanzausgleichsverhandlungen sein werden. Zudem müssen im Bereich der Gebühren offene Fragen im Sinne von mehr Rechtssicherheit (Stichwort ökologische Lenkung) geklärt werden. Bis dorthin gilt es aber auch, Alternativen in der Finanzierung und auch Organisation der Daseinsvorsorge zu sichten, gerade auch, weil die durchlebte Pandemie starke Spuren in allen Budgets hinterlassen hat.
Der Themenworkshop will konkrete Beispiele, wie Genossenschaften, Crowdfunding und Gemeindekooperationen aus dem In-und Ausland und ihre Tauglichkeit in der kommunalen Praxis, beleuchten.
Unterlagen
Unterlagen
Mag.
Peter Biwald
Geschäftsführer KDZ Zentrum für Verwaltungsforschung
Mag.
Peter Biwald
Die kommunale Daseinsvorsorge ist vielfältig. Ebenso sind die Formen der Leistungserbringung vielseitig.Die Finanzierung gestaltet sich unterschiedlich. Während die Ver- und Entsorgung in der Regel Nutzerfinanziert ist sind die meisten anderen Bereichen großteils steuerfinanziert. Die mit der COVID-Krise verbundene Haushaltskrise stellt die Gewährleistung und Finanzierung der Daseinsvorsorge vor Herausforderungen Damit verbundene Alternativen stehen im Mittelpunkt des Beitrags.
Mag.
Uwe Sommersguter
Bakk.
Moderation
Mag.
Uwe Sommersguter, Bakk.
ist Mitglied der Chefredaktion der Kleinen Zeitung Kärnten. Der Betriebswirt ist in der Wirtschaftsredaktion der Kleinen Zeitung verankert.
Mag.
Oliver Puchner
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